Autorin: Hannah Green
Titel: Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen
Verlag: Rowohlt
Ausgabe: Softcover
Seiten: 288
Originaltiel: I never promised you a rose garden
Buchinfo
Die Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation endet für die sechzehnjährige Deborah in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Befund: Schizophrenie. Hannah Green erzählt in ihrem erfolgreichen autobiografischen Roman den Kampf des Mädchens Deborah um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt des psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken. (Quelle: Lesejury)
Die Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation endet für die sechzehnjährige Deborah in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Befund: Schizophrenie. Hannah Green erzählt in ihrem erfolgreichen autobiografischen Roman den Kampf des Mädchens Deborah um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt des psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken. (Quelle: Lesejury)
Meine Meinung
Zu Beginn fährt man mit Deborah und ihren Eltern im Auto mit. Sie sind
auf dem Weg zu der Psychiatrie, in welche Deborah eingewiesen werden
soll. Es dauert einen Moment bis man erfährt, dass sich ihre Eltern
diesen, für sie letzten Schritt, aufgrund eines nicht geglückten
Selbstmordversuchs überlegt hatten.
In der Klinik angekommen fällt es Deborahs Eltern wesentlich schwerer
mit der Entscheidung leben und umgehen zu können als ihrer Tochter.
Diese gewöhnt sich schnell an ihren neuen Alltag, der trotz vieler
Routinen alles andere als eintönig ist.
Das Buch entwickelt zwei Handlungsstränge. Debbys Leben in der
Psychiatrie und das Leben ihrer Familie in der Zeit ihrer Abwesenheit.
Den Hauptteil macht natürlich Debby aus.
Meine Meinung zu dem Buch ist etwas gespalten. Ohne Frage finde ich es sehr gut, aber es ist unglaublich schwer und anstrengend zu lesen.
Aufgrund ihrer Schizophrenie lebt Deborah in zwei Welten. Der realen Welt und dieser, die sich nur in ihrem Kopf befindet. Yr. Yr sieht vollkommen anders aus, hat andere Bewohner, eigene Götter und sogar eine eigene Sprache. Und genau das hat es für mich so schwer gemacht.
Meine Meinung zu dem Buch ist etwas gespalten. Ohne Frage finde ich es sehr gut, aber es ist unglaublich schwer und anstrengend zu lesen.
Aufgrund ihrer Schizophrenie lebt Deborah in zwei Welten. Der realen Welt und dieser, die sich nur in ihrem Kopf befindet. Yr. Yr sieht vollkommen anders aus, hat andere Bewohner, eigene Götter und sogar eine eigene Sprache. Und genau das hat es für mich so schwer gemacht.
Ein Spezialist, lachte Anterrabae, der Fallende Gott. Lass mich mit dir gehen, bat sie ihn, an seiner Seite tiefer und tiefer fallend, denn er war der in Ewigkeit Fallende.
So soll es sein, sagte er. Sein Haar, das Feuer war, kräuselte sich ein wenig im Fallwind. (Seite 13)
Es dauert insgesamt eine ganze lange Weile bis man überhaupt auch
nur irgendetwas von all dem versteht, wo Debby sich gedanklich befindet
und warum. Wie es dort aussieht und was die Götter einem eigentlich
sagen wollen. Selbst wenn es nicht auf Yri gesagt wird, ist der Sinn des
Gesagten nicht immer sofort verständlich.
Ich hing sehr lange an diesem Buch dran, da es wie gesagt zeimlich anstrengend war. Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder andere Bücher zur Hand genommen und diese schnell beendet. Als ich aber bemerkte, dass es mir von mal zu mal schwerer fiel wieder einzusteigen, habe ich es das letzte Drittel über vermieden etwas anderes zu lesen.
Ich empfand es oftmals als sehr schleppend - und genau so kam ich auch voran. Es sind zwar nicht viele Seiten, aber diese so vollgepackt mit Text, dass es manchmal seitenweise zu keinem Absatz kam.
Trotzdem bin ich froh dieses Buch gelesen zu haben. Es ermöglicht einen Einblick in das "kranke" (und das bitte nicht falsch verstehen) Gehirn einer psychisch "Gestörten", ihre Gedanken und ihre Heilung.
Sehr schön fand ich den Umgang der Patientinnen untereinander. Nicht schön im eigentlichen Sinne, da es auch oft zu Handgreiflichkeiten kam, aber die Tatsache wie sie sich gegenseitig akzeptierten und sich stellenweise so etwas wie Freundschaften bildeten, fand ich wirklich erstaunlich. Sie wussten einfach ganz genau wie sie miteinander umgehen mussten ohne es jemals auszusprechen.
Ich hing sehr lange an diesem Buch dran, da es wie gesagt zeimlich anstrengend war. Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder andere Bücher zur Hand genommen und diese schnell beendet. Als ich aber bemerkte, dass es mir von mal zu mal schwerer fiel wieder einzusteigen, habe ich es das letzte Drittel über vermieden etwas anderes zu lesen.
Ich empfand es oftmals als sehr schleppend - und genau so kam ich auch voran. Es sind zwar nicht viele Seiten, aber diese so vollgepackt mit Text, dass es manchmal seitenweise zu keinem Absatz kam.
Trotzdem bin ich froh dieses Buch gelesen zu haben. Es ermöglicht einen Einblick in das "kranke" (und das bitte nicht falsch verstehen) Gehirn einer psychisch "Gestörten", ihre Gedanken und ihre Heilung.
Sehr schön fand ich den Umgang der Patientinnen untereinander. Nicht schön im eigentlichen Sinne, da es auch oft zu Handgreiflichkeiten kam, aber die Tatsache wie sie sich gegenseitig akzeptierten und sich stellenweise so etwas wie Freundschaften bildeten, fand ich wirklich erstaunlich. Sie wussten einfach ganz genau wie sie miteinander umgehen mussten ohne es jemals auszusprechen.
Fazit
Das Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite fand ich es gut, aber auf der anderen Seite war es wirklich schwere Kost und hat mir viel Zeit (und Nerven) geraubt. Man muss sich auf dieses Buch einlassen können. Entweder man mag es, oder eben nicht. Dazwischen ist vermutlich nicht viel.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, weil es trotzallem ein wirklich gutes Buch ist und ich froh bin, dass Debby und somit auch die Autorin (ist ja eine - zumindest teilweise - Autobiographie) "geheilt" werden konnte.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, weil es trotzallem ein wirklich gutes Buch ist und ich froh bin, dass Debby und somit auch die Autorin (ist ja eine - zumindest teilweise - Autobiographie) "geheilt" werden konnte.
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