Autor:in: Kristen Zimmer
Titel: Where we begin
Verlag: Bookouture
Ausgabe: eBook
Seiten: 366
Originaltitel: When sparks fly
Übersetzt von Milena Schilasky
Britton Walsh hat nie ein Zuhause
gehabt. Nach einer Kindheit im Fürsorgesystem erwartet sie nicht, dass
sie jemals eines finden wird. Doch als sie ihr letztes Schuljahr bei
Pflegeeltern in einer neuen Stadt beginnt, bedeutet dies einen weiteren
Neuanfang. Tom und Cate Cahill scheinen in Ordnung zu sein. Das Problem?
Ihre Tochter Avery.
Avery
ist hübsch, beliebt und cool – das komplette Gegenteil von Britton. Sie
ist alles, was sich Britton von einer Schwester oder sogar einer
Freundin wünschen könnte – aber nachdem sie so lange ohne beides
überlebt hat, weiß Britton, dass ihr Herzklopfen, wenn Avery den Raum
betritt, nur eines bedeuten kann ...
Doch Avery hat ein
Geheimnis. Etwas, das an ihr nagt und sie davon abhält, jemanden an sich
heranzulassen, am wenigsten Britton. Wird Averys Sturheit, sich für
einen Fehler in ihrer Vergangenheit zu bestrafen, Brittons letztes Jahr
an der High School und die Suche nach einem Zuhause unmöglich machen? Können zwei so unterschiedliche Menschen jemals eine Gemeinsamkeit, eine Freundschaft oder vielleicht sogar etwas mehr finden?
(Quelle:
Amazon)

Es ist alles etwas unscharf, aber daran erinnere ich mich: Wir waren beide angetrunken - sie mehr als ich, glaube ich, aber das spielt eigentlich keine Rolle. Von den Straßenlaternen schien Licht durch die Jalousien, sonst war es dunkel im Zimmer. Ich konnte sie kaum erkennen, aber ich konnte sie spüren - sie schob mich gegen die Wand, drückte sich an mich und wir küssten uns heftiger als sonst.
Es geht um Britton, die nie ein richtiges zu Hause gehabt hat und im letzten Schuljahr in die nächste Pflegefamilie kommt. Sie ist lesbisch und versteckt dies auch nicht.
Die Tochter der neuen Pflegefamilie, Avery, ist das genaue Gegenteil von Britton - hübsch, gestylt und beliebt. Doch anders als in den typischen Highschool-Serien ist sie ziemlich nett zu Britton.
Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut voran. Die Beschreibungen sind nicht zu hochtrabend, was es, auch für jüngere Lesende, leicht macht, das Buch zu lesen.
Mir hat die Geschichte um Britton und Avery gut gefallen. Auch wie sie miteiander agieren war nett und liebevoll. Ich mochte auch ihre Freunde und die Eltern gerne. Bei meinen Kritikpunkten kannst du dann nachlesen, was mir nicht gefallen hat.
Die Auflösung um Averys Geheimnis hat mir wirklich gut gefallen. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Insgesamt waren mir manche Stellen und Situationen zu harmonisch. Da fehlten nach hinten raus einfach Ecken und Kanten und vielleicht der ein oder andere Stein, der noch in den Weg gelegt wurde.
Auch die Eltern sind mir einfach viel zu verständnisvoll und cool. Sicher gibt es solche Eltern, das will ich gar nicht in Abrede stellen, aber mir war es einfach zu viel und dadurch auch eher unrealistisch.
Dieses Buch ist definitiv eine schöne Geschichte über Schuld, Selbstzweifel, Freundschaft und Liebe. Für Fans von Young/New Adult auf jeden Fall das Richtige - da bin ich olle Hippe wohl einfach nicht mehr die Zielgruppe.
Von mir bekommt die Geschichte 3 von 5 Sternen.
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