Autor: Vera Seda
Titel: Die Sklavinnen des Sexplaneten
Verlag: blue panther books
Ausgabe: Softcover
Seiten: 191
Buchinfo
Gwenda, Enza und Kara haben ein Gewaltverbrechen begangen. Statt der
Todesstrafe werden die drei dazu verurteilt, den Soldaten auf einem
fremden Planeten als Sex-Sklavinnen zu dienen. Die Männer dort sind
nicht nur in ihrer Gestalt viel größer als die auf der Erde, auch ihre
Lust ist übermenschlich. Das jagt den Frauen gleichzeitig Schauer der
Furcht und des Verlangens durch den Körper.
Gibt es eine lebenswerte Zukunft für sie? Und werden sie es schaffen, mehr in ihren Besitzern zu sehen als Aliens? (Quelle: Lesejury)
Anfang
Gwenda spannte ihre Muskeln an, als das Spaceshuttle in die Atmosphäre des fremden Planeten eindrang. Sie fühlte die Metallfesseln, die sie an dem Sessel festhielten, nur zu genau. Noch immer konnte sie nicht fassen, was mit ihr geschehen war.
Drei junge Frauen werden jeweils eines Verbrechens für schuldig gesprochen. Statt ins Gefängnis, kommen sie auf einen anderen Planeten, auf den keine Frau jemals freiwillig reisen würde und müssen ihren zugeteilten Herren willige Sklavinnen sein und als Brutmaschinen herhalten. Bei diesen Männern handelt es sich um Riesen (auch was ihr Dinglein angeht), die ich nun nicht unbedingt als Gentlemen bezeichnen würde.
Bei dieser Geschichte ist der Titel eigentlich Programm, denn in dem Buch kommt im Endeffekt nicht mehr und nicht weniger drin vor. Nebenhandlungen gibt es an sich nicht wirklich. Es geht nur darum, dass die Männer Sex mit den Frauen haben und ihnen ihre "Jungen" einpflanzen. Nicht selten sterben die Frauen bei der Geburt, da auch die Säuglinge scheinbar riesig sind. Warum man dann ausgerechnet weibliche Wesen von der Erde nimmt und nicht von irgendeinem anderen Planeten, auf dem die Frauen eher diesen Männern entsprechen, verstehe ich nicht. Vielleicht könnten sie diese nicht so leicht in ihre Kontrolle bringen.
Dass sich bei einem Titel, in dem das Wort Sklavinnen vorkommt, wahrscheinlich eine härtere Gangart zwischen den Buchdeckeln befindet, dachte ich mir schon. Mir persönlich macht das auch gar nichts aus, da ich gerne Geschichten aus dem SM/BDSM-Bereich lese. Allerdings war mir das hier einfach eine Nummer zu viel. Die Damen sind nicht devot, sondern...ja wie sage ich das jetzt am besten...hörig oder willig wären auch die falschen Worte. Sie machen einfach alles mit und bedanken sich auch stellenweise noch dafür. Jede Demütigung und jede (Gruppen)Vergewaltigung wird hingenommen, ohne mit der Wimper zu zucken. Das geht für mich persönlich einfach über Dom/Sub hinaus. Erotisch oder prickelnd konnte ich das dann leider auch nicht finden.
Zu den Charakteren konnte ich leider keinerlei Beziehung aufbauen. Alle drei Frauen sehen super aus und sind mehr oder weniger devot. Die Männer sind groß, gut bestückt, dauergeil und sehen die Frauen eigentlich nur als Mittel zum Zweck. Da konnte ich mich weder drin erkennen, noch wäre ich neugieriger geworden mehr zu erfahren. Leider wollte die Autorin selbst scheinbar auch nicht viel mehr über ihre Figuren wissen.
Fazit
Dieses Buch sollte nur von Menschen gelesen werden, die nicht so viel Wert auf eine Handlung legen und mit ziemlich gefühllosem Blick auf das weibliche Geschlecht klar kommen. Demütigungen und Missbrauch sind hier an der Tagesordnung - das ist nichts für jeden Leser!
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Dass mir das Buch
zur Verfügung gestellt wurde beeinflusst weder meine Meinung, noch meine
Bewertung.
Grüße,
AntwortenLöschenah ja der Black Panther Verlag neigt eher zu solchen Handlungslosen Geschichten. ^^ Ich lese auch gerne mal gerne aus der Erotik Gerne und auch bei der Romantasy a la Black Dagger und co fehlt das nicht, aber für mich muss Handlung dabei sein. Dazu die Darstellung der Frauen hier ... und dann noch von einer weiblichen Autorin ... nop. Für mich geht das dann gar nicht. Dabei geht es auch so viel besser. Kennst du die Succubus Reihe von Richelle Mead? Die hatte damals beides. Erotik und eine spannende Handlung zum niederknien. :D
Tintengrüße von der Ruby