Sonntag, 22. März 2020

[Rezension] Rocker Geschichten I Simona Wiles


Autor: Simona Wiles
Titel: Rocker Geschichten
Verlag: blue panther books
Ausgabe: Softcover
Seiten: 173

Buchinfo
Begleiten Sie die Mitglieder der RedSocks und ihrer rivalisierenden Rockergangs bei ihren erotischen Abenteuern: Egal ob sie ihren Aufnahmetest im Puff absolvieren, es wild mit ihrer Rechtsanwältin im Büro oder mit der Verkäuferin in der Umkleidekabine treiben, von geilen Zwillingsschwestern verwöhnt werden oder die Hochzeit des Kumpels in eine Orgie verwandeln: So hart und unnahbar sie sich nach außen auch geben, so sehr gehen sie ab, wenn sie sich in eine heiße Frau versenken … (Quelle: Lesejury)

Anfang
Seth knurrte. Seine Eltern waren dagegen, dass er auf das Rockfestival ging. Er hatte darauf gespart, seinen Kumpels erzählt, dass er endlich eine Karte dafür habe, und damit angegeben, die letzte ergattert zu haben. Und jetzt wollten seine Alten ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Aber nicht mit ihm, oh nein!

Meine Meinung
Schwere Maschinen und durchtrainierte, heiße Jungs in enger Lederkluft - so oder so ähnlich war mein Kopfkino, als ich dieses Buch in meinen Händen hielt und den Klappentext las. Leider wurden meine schmutzigen Gedanken aber nicht umgesetzt und dadurch auch nicht erfüllt.

Relativ schnell wird klar, dass es sich eher weniger um Bad Boys handelt, die sich nehmen was sie wollen, sondern mehr um Bubis, die noch zu Hause bei Mutti wohnen und stellenweise so gut wie keine Erfahrung haben. So etwas schmälert meine persönliche Lust einfach etwas.

Ich bin auch kein Fan von Bezeichnungen wie Palme, Knüppel oder ähnlichem für das begehrte Stück - in einem erotischen Roman darf es dann doch ruhig beim Namen genannt werden. Allerdings weiß ich, dass sich viele Leser damit dann auch schwer tun und es ihnen zu vulgär wird. Man kann es eben nicht jedem recht machen.

Die Geschichten an sich sind soweit ganz nett, aber leider auch nicht mehr. Prinzipiell ist es immer wieder dasselbe, lediglich die Umgebung und die Charaktere ändern sich. Das ist mir persönlich dann doch etwas zu wenig.

Auch wenn es sich um einzelne und in sich abgeschlossene Geschichten handelt, gehören sie doch zusammen, da es sich immer wieder um Jungs (ich kann da nicht Männer sagen) handelt, die in der selben Bande sind.

Fazit
Dieses Buch könnte etwas für die Leser sein, die sich langsam an erotische Romane rantasten wollen, oder denen eine zu genaue Bezeichnung nicht gefällt. Für alle, die ordentlich Stimmung und Hitze wollen, ist das Buch aber eher ungeeignet. Auch darf man sich von dem Klappentext nicht täuschen lassen, da die "harten" und "unnahbaren Rocker" oftmals Jungfrauen sind, die noch bei Mutti wohnen.


Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar! Dass mir das Buch zur Verfügung gestellt wurde beeinflusst weder meine Meinung, noch meine Bewertung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen