Autoren: Judith und Christian Vogt
Titel: Schildmaid - Das lied der Skaldin
Verlag: Piper
Ausgabe: Softcover
Seiten: 427
Eine göttliche Stimme aus der tiefgrünen See.
Ein blaues Segel in einem Traum.
Und der Aufbruch zu einer Reise, von der es kein Zurück mehr gibt ...
Seit
sieben Jahren baut die Einzelgängerin Eyvor ein Drachenboot in einem
Fjord. Als sich immer mehr Außenseiterinnen um sie scharen, wird sie
unerwartet zur Kapitänin eines Schiffes, das eigentlich niemals in See
stechen sollte.
Die Letzte, die sich ihr anschließt, ist Herdis, das
Krähenkind: Verfolgt von Berserkern zwingt sie die Gruppe zum Aufbruch.
Es beginnt ein tödliches Wettrennen vom skandinavischen Festland bis ins
Land der Eisriesen hinein, an dessen Ende nichts Geringeres droht als
Ragnarök, das Weltenende selbst. (Quelle: Amazon)
Vergiss, was du weißt.
Diese Saga kommt aus einer Zeit, in der Menschen nur geringen Anteil an dieser Welt hatten. Es war das Unsterbliche, das die Welt beherrschte und gestaltete. Das Monströse, das sie zermalmen würde.
Ich hatte mich wirklich wahnsinnig auf das Buch und die Leserunde gefreut! Sind mir die Sagas als Asentreue doch nicht fremd und Frauen, die eine Heldengeschichte erleben und quasi einen feministischen Boattrip hinlegen - das kann doch nur gut werden! Oder? Leider konnte mich das Buch im Gesamten dann aber doch nicht so überzeugen, wie ich zu Beginn dachte.
Eyvor ist die Witwe von Holz-Orm und kommt eines Tages auf die Idee, ein Drachenboot zu bauen. Einfach so und nur für sich. Sie möchte es alleine machen und es soll auch niemals in See stechen. Doch natürlich spricht es sich rum und schon bald ist sie bekannt wie ein bunter Hund. Immer mehr Frauen kommen zu ihr und schließen sich ihr an - ob sie will oder nicht.
Und obwohl das Boot niemals zu Wasser gelassen werden sollte, bleibt ihnen keine andere Wahl, als mit ihm zu fliehen. Denn Herdis wird von Berserkern verfolgt und diese werden ihren Blutdurst ganz sicher nicht nur an dem Krähenkind auslassen...
Wenn die Welt ungeheuerlich ist, werden es auch deine Gedanken. Deine Träume. Dann weißt du nicht, ob die Monster draußen im eisigen Wind lauern oder ob du sie in deinem Herzen hereingebracht hast. (Seite 7)
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