Autor:in: James Abbott
Titel: Höllenkönig
Verlag: penhaligon
Ausgabe: Softcover
Seiten: 608
Übersetzt von Ole Johan Chrisiansen
Buchinfo
Er war auserkoren, das Königreich zu regieren. Nun herrscht er über das grausamste Gefängnis der Fantasy.
Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt? (Quelle: Lesejury)
Am Gipfel eines verschneiten Berges gelegen, inmitten einer todbringenden Einöde, liegt die Höllenfeste – ein unmenschliches Gefängnis, in dem die schlimmsten Verbrecher der Welt in lebenslanger Haft eingekerkert sind. Doch es sind nicht die Wachen, die die Macht über das Gefängnis in den Händen halten. Es ist der geheimnisvolle Höllenkönig, der die rivalisierenden Häftlinge kontrolliert. Was niemand weiß: Höllenkönig Xavier ist der einzige Verbrecher, der sich freiwillig in Ketten legen ließ. Welches entsetzliche Geheimnis hütet er – und was steht in der geheimen Botschaft, die den Höllenkönig plötzlich seine Ketten sprengen lässt? (Quelle: Lesejury)
Anfang
Kleidet euch wie Tiere! Verhaltet euch wie Tiere! Beim Donner der
Göttin, dachte Jorund. Redet sogar wie Tiere! Nur mit Barbarei ließ sich
Barbarei bekämpfen
Meine Meinung
Angelockt von diesem wundervollen Cover, musste ich dieses Buch
einfach in meinem Regal einziehen lassen! Das Cover deutet schon darauf
hin, dass es um einen Mann und eine Festung oder Burg geht. Die
kämpfenden Soldaten geben einen Hinweis darauf, dass den Leser zumindest
eine Schlacht erwartet und an ihren Rüstungen und Helmen kann man
erkennen, dass es vermutlich irgendwo im Mittelalter spielen muss.
Wie
ich in anderen Rezensionen gelesen habe, erging es einigen Lesern so
wie mir. Eigentlich hätte ich nämlich vermutet, dass man bei so einem
dicken Buch (knapp 600 Seiten) erstmal eine gewisse Zeit mit dem
Höllenkönig in der Höllenfeste verbringt. Dass man etwas mehr über seine
Stellung dort erfährt und wie die Strippen gezogen werden. Dem ist aber
nicht so. Die Flucht aus dem angeblich so sicheren Gefängnis gelingt,
meiner Meinung nach, viel zu leicht. Und das nicht nur für einen
einzelnen Mann, sondern eine ganze Gruppe.
Neben der
Geschichte um Xavir gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang um zwei
Damen. Genauer gesagt handelt es sich dabei um Elysia und Brigitte. Zwei
Hexen, die ebenfalls auf der Flucht sind und dabei auf Xavir und seine
Männer treffen. Ab dem Punkt laufen beide Stränge zusammen und es ergibt
sich eine gemeinsame Geschichte.
Der Autor hat in
seinem Roman mehr auf die Erzählung der Handlung an sich geachtet und
die Emotionen an die Seite geschoben. Da es sich bei dem Schöpfer um
einen Mann handelt, finde ich es nicht so verwunderlich, muss ich
gestehen ^^ Dadurch bleiben die Charaktere zwar etwas distanzierter und
man schließt sie eher schwieriger ins Herz, aber bei den Schlachten, dem
Blut und dem Tod in diesem Buch, hätte ich zu blumige und weichgespülte
Beschreibungen auch einfach unpassend gefunden.
In
diesem Buch gibt es alles, was das Fantasyherz begehrt. Hexen, Magier,
Monster, epische Schlachten und eine Wolfskönigin. Allerdings kann man
das Gefühl bekommen, dass auch Xavir irgendwelche übernatürlichen Kräfte
hat, wenn er ganze Heere abschlachtet, selbst aber unverletzt bleibt.
Diesen Umstand, der zu einfache Ausbruch aus der Höllenfeste und die ein
oder andere kleine Länge sorgen dafür, dass ich einen Stern abziehe und
nicht die volle Punktzahl gebe.
Fazit
Ein Buch für Fantasyfans, die vor Blut und Gewalt nicht
zurückschrecken. Eine Karte hätte geholfen den zurückgelegten Weg
einfacher verfolgen zu können.
Durch das Ende könnte man meinen, dass es womöglich eine Fortsetzung geben könnte, die dann vielleicht alle offenen Fragen beantworten könnte.
Durch das Ende könnte man meinen, dass es womöglich eine Fortsetzung geben könnte, die dann vielleicht alle offenen Fragen beantworten könnte.
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